Gut anfangen, gut enden
Die Behandlung von Saatgut mit einem Fungizid, das vor allen wichtigen Krankheitserregern schützt, ist für die Produktivität und Erntequalität von entscheidender Bedeutung.
Eine der größten Herausforderungen bei Analysen zur globalen Ernährungssicherheit ist der Bedarf an ausgefeilten Modellen und Analysen, die es uns ermöglichen, den zukünftigen Bedarf an Nahrungsmitteln zuverlässig abzuschätzen. Dies liegt daran, dass wir eine zunehmend zahlreichere, urbanere, gebildetere, reichere und anspruchsvollere Bevölkerung haben werden, was bis zur Mitte dieses Jahrhunderts einen erheblichen Druck auf die Nahrungsmittelproduktion und -qualität ausüben wird.
In der jüngsten Vergangenheit hat sich die Welt der Herausforderung einer Ausweitung der Nahrungsmittelproduktion bereits gestellt und gut darauf reagiert. Nach Angaben der FAO (Organisation der Vereinten Nationen für Landwirtschaft und Ernährung) hat sich die landwirtschaftliche Produktion zwischen 1960 und 2015 mehr als verdreifacht, was auf die Ausweitung der Anbau- und Produktivitätsflächen zurückzuführen ist, die durch genetische Verbesserung, Mechanisierung und gute Produktionspraktiken ermöglicht wurde. Allerdings erhöhen die Auswirkungen des Klimawandels und die Erschöpfung der natürlichen Ressourcen – insbesondere von Boden und Wasser – die Unsicherheit und Ängste hinsichtlich der Fähigkeit, auf die bevorstehenden Herausforderungen zu reagieren.
Ein weiterer zu berücksichtigender Aspekt ist der Ernährungswandel, den die Welt in den kommenden Jahrzehnten intensiver erleben wird, wobei sich die Nachfrage nach Nahrungsmitteln aufgrund des demografischen Wandels und des Einkommenswachstums verändern wird. Daher ist es wichtig, das Ausmaß solcher Veränderungen zu qualifizieren und abzuschätzen, damit sich die Agrar- und Ernährungssysteme sowie die agroindustriellen Systeme auf die Zukunft vorbereiten können.
Eine aktuelle Studie mit dem Titel „Ernährungsumstellung und die Struktur der globalen Nahrungsmittelnachfrage„, herausgegeben vom American Journal of Agricultural Economics, versucht, auf der Grundlage plausibler Zukunftsaussichten für das Jahr 2050 das Wachstum der Nachfrage nach Nahrungsmitteln zu prognostizieren, das mit dem Fortschritt der Gesellschaft, insbesondere mit einem verbesserten Einkommen, verbunden ist. Ihre Schlussfolgerungen deuten auf eine zunehmende Diversifizierung der Ernährung mit steigendem Einkommen hin. pro Kopf steigt, mit einer Verringerung des Verzehrs von stärkehaltigen oder energiereichen Lebensmitteln und einem Anstieg des Verzehrs von tierischen Proteinen, Ölen und Fetten, Süßungsmitteln, Gemüse und Früchten.
Eine weitere wichtige Schätzung aus dieser Studie ist der Anstieg der Nahrungsmittelnachfrage um 47 % zwischen 2010 und 2050, was weniger als der Hälfte des Wachstums der vorangegangenen vier Jahrzehnte entspricht. Und dieses Wachstum wird vor allem in Entwicklungsländern stattfinden, da Länder mit hohem Einkommen bereits einen hohen Konsum verzeichnen pro Kopf, zusätzlich zu einem tendenziell geringen Bevölkerungswachstum in den kommenden Jahrzehnten. Darüber hinaus wird die weltweite Mobilisierung zur Abfallreduzierung in Zukunft tendenziell dazu führen, dass die Nachfrage nach zunehmenden Lebensmittelmengen eingedämmt wird. Die FAO schätzt, dass bis zu einem Drittel der heute produzierten Lebensmittel verloren gehen oder verschwendet werden, bevor sie verzehrt werden.
Daher wird es im Jahr 2050 notwendig sein, sich mit einer herausfordernden Realität für die Welt der Landwirtschaft und Ernährung auseinanderzusetzen. Wirtschaftswachstum und Bevölkerungsdynamik werden die Haupttreiber des Wandels sein, mit erheblichen Auswirkungen auf den Lebensmittelkonsum und die Produktionsmuster auf der ganzen Welt. .
Basierend auf diesen möglichen Zukunftsaussichten kann man sagen, dass Brasilien eine gefestigte Führungsrolle bei der Produktion großer Mengen von hat Rohstoffe Die Landwirtschaft muss sich stärker auf die Diversifizierung, Spezialisierung und Wertschöpfung ihrer Produktion konzentrieren und darüber hinaus die Organisation und Professionalität ihres Agrar- und Ernährungssystems sowie ihres agroindustriellen Systems deutlich ausbauen. Dies sind wesentliche Voraussetzungen dafür, dass das Land in den künftig vorherrschenden anspruchsvolleren und komplexeren Märkten wettbewerbsfähig und präsent wird.
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